Wie war sie wohl, unsere Sommerwoche 2025? Der Wunsch war, nach den letzten beiden Sommern mit der lettischen Gruppe Dandari, mal wieder „eine gaaaanz normale Sommerwoche“ zu veranstalten. Was das bedeutet?
Nun, eine Woche mit Tanzen, Basteln, Singen, Stadt besuchen, lustigen gemeinsamen Aktionen, Lagerfeuer und Stockbrot, wenig Schlaf in mehr oder weniger bequemen Jugendherbergsbetten…
Aber noch mal von vorne:
Wir waren dieses Jahr im Dahner Felsenland, in der JH Dahn zu Gast, eine kleine Jugendherberge direkt unter roten Felsentürmen. Und wir waren eine sehr kleine Truppe dieses Jahr, allerdings mit zwei französischsprachigen Teilnehmerinnen, im Folgenden „les filles“ genannt. Meine Angst, wir könnten uns mit unserer kleinen Truppe langweilen, ist übrigens sehr schnell verflogen!
Meine Highlights:
Die nächtliche Rallye, bei der wir mit Ultraviolett-Farben Spuren legen mussten? Liv hat das mit solcher Begeisterung gemacht, dass sogar eine Spinne ausversehen angemalt wurde und leuchtend davongerannt ist.
Der Schwimmbadbesuch bei dem die drei Mädels (les filles!) die gesamte Zeit irgendwo im oder unter Wasser verbracht haben.
Die Perlenbastelei und Hennamalerei – wir sind echt künstlerisch begabt!
Der Lagerfeuer-/Stockbrotabend: Man nehme den Stockbrotteig, mache entweder Käsestückchen oder Schokodrops rein und halte das ganze liebevoll über das Feuer… leeecker!
Die vielen Kartoffelgerichte, die wir zu essen bekamen – naja, vielleicht doch kein Highlight…
Oh, und wie wir den Secondhandladen in Pirmasens gestürmt haben. Natürlich nach dem Besuch des Dynamikums (zu empfehlen!). Der Verkäuferin hat‘s gefallen, denn wir haben recht viel dort rausgeschleppt – Mareike Outfits für ihre angehende Ausbildung, Damian Regenbogen-T-Shirts, Nimue riesengrosse Nikepullis, „les filles“ süsse kleine Sommertops – auch zu empfehlen!
Die Jahrmarkt-, Krimidinner– und Highlandgames-Abende…
Und nicht zu vergessen unsere Musik-AG! Man nehme zwei Gitarren, eine Geige, ein Hackbrett, drei Klarinetten und versuche Musik zu machen – klappt!! Z. B. wenn man Clocks von Coldplay spielt.
Und als letztes: die Wanderungen, ja, Mehrzahl – das Dahner Felsenland ist ein echtes Wanderland und so haben wir uns zweimal zum Wandern durchgerungen, beide Wege voll mit roten Felssäulen, roten Burgen, Teufelstischen – manchmal verläuft man sich und geht den steilsten Weg den man finden kann – oder man stürzt direkt am Anfang der Wanderung, und läuft alles mit dickem Fuss weiter – auch längere Metallrutschen am Ende einer Tour können zum echten (Verbrennungs-)Problem werden.
Es war – wieder einmal – dank Euch und mit Euch – echt schön!